Brauche ich ein Content-Management-System (CMS) für eine Homepage?

Nicht unbedingt, es gibt, je nach den Anforderungen auch auch Alternativen.

Ein Content-Management-System bietet den Vorteil, dass hinter den Kulissen Inhalte und Layout Ihrer Homepage technisch voneinander getrennt sind.
So können Sie eine kostenlose, gekaufte oder speziell für Sie erstellte Designvorlage (Theme) verwenden und Ihre Webseiten dann mit eigenen Inhalten selbst und meist auch sehr einfach füllen.
Bei einer Änderung oder einem Austausch des Designs bleiben Ihre Inhalte vorhanden.

Mit einem Content-Management-System benötigen Sie zur Bearbeitung der Inhalte vor allem kein (oder wirklich sehr wenig) technisches Wissen oder müssen mit HTML oder CSS "programmieren".
Das CMS schützt in der Regel zwar nicht davor, inhaltlich oder gestalterisch "Unschönes" zu produzieren liefert aber automatisch technisch einwandfreie Webseiten an die Browser der Besucher ab.

Die einfach Bearbeitung und dafür notwendige Flexibilität des Systems hat aber auch seinen Preis: Selbst auf einem Webserver installierte und betriebene Content-Management-Systeme wie WordPress, Drupal oder Joomla sind Risiken ausgesetzt, die Sie kennen sollten und gegen die Sie sich schützen müssen. Lassen Sie sich nicht von der "einfachen 1-Klick-Installation" täuschen! Der Sichere Betrieb eines Content-Management-Systems erfordert wesentlich mehr Aktion und Wissen.

Gegenüber fest in HTML und CSS "programmierten" Webseiten, die ein Webserver praktisch 1-zu-1 an den Browser sendet, erfolgt die Auslieferung "dynamischer" Seiten erst nach einer internen Verarbeitung. Hier werden PHP-Befehle ausgeführt und häufig Daten aus einer Datenbank abgerufen und entsprechend ausgegeben. Weil das System an dieser Stelle aufgrund der verschiedensten Anforderungen sehr flexibel sein muss, besteht die Möglichkeit, mit bestimmten zusätzlichen Informationen beim Abruf von Webseiten ein solches System zu "hacken".
Das Ergebnis kann der Verlust von Informationen sein, die Ihr Content-Management-System gespeichert hat bzw. die Ausgabe anderer Informationen als die, die Sie veröffentlichen wollen. Hier merken oft auch Besucher Ihrer Webseiten, dass diese mit Schadcode infiziert wurden oder unerwünschte Inhalte aufweisen, Ihre Website also "gehackt" wurde.

Homepage-Baukasten, "programmierte" Webseiten oder ein Content-Management-System wie WordPress, Joomla, Contao oder Drupal? Welches?

Lassen Sie sich beraten, bevor Sie loslegen!